Physiotherapie
Profitieren Sie von unserem umfangreichen Therapieangebot in der Physiotherapie.
In der Krankengymnastik an Geräten können bis zu drei Patienten zeitgleich an Geräten, unter Berücksichtigung der Trainingslehre, behandelt werden. Dies beinhaltet neben der Erstellung eines individuellen Behandlungsplanes:
- ein Kurzes Aufwärm-/Abwärmprogramm.
- die Auswahl und Einübung von entsprechenden Bewegungsabläufen am Trainingsgerät.
- die Bestimmung von Belastung, Wiederholungen und Serien für die einzelnen Bewegungsabläufe.
- die Anleitung und kontinuierliche Aufsicht zur Korrektur der Bewegungsabläufe.
- die Kontrolle des individuellen Trainingsplans.
- die Erarbeiten eines begleitenden Übungsprogramms zur Automobilisation, Autostabilisation und Förderung der Dehnfähigkeit/Geschmeidigkeit.
Ziel der Krankengymnastik an Geräten ist die Verbesserung/Normalisierung
- der Muskelkraft,
- der Kraftausdauer
- funktioneller Bewegungsabläufe und der alltagsspezifischen Belastungstoleranz.
- der alltäglichen Fähigkeiten (ATL).1
Die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine Rehabilitationsform zur Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Ist erkennbar, dass mit Einzelmaßnahmen kein ausreichendes Behandlungsergebnis erreicht wird, kann eine EAP verordnet werden.
Hierbei handelt es sich um eine leistungsstarke Zusammenstellung physio- und ergotherapeutischer Maßnahmen sowie physikalischer Therapien, kombiniert mit Elementen der Medizinischen Trainingstherapie.
Diese bedarfsgerechte Kombination einzelner Therapieformen steigert Ihre individuelle Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches und bereitet Sie so optimal auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben vor.
Für wen kommt eine EAP in Frage?
Privatpatienten, Selbstzahler, Bundeswehrangehörige und Versicherte der Berufsgenossenschaften nach einem Arbeitsunfall.
Die Kostenübernahme muss vor Beginn der EAP-Maßnahme geklärt werden. Kostenträger sind sowohl die gesetzliche Unfallversicherung, private Krankenversicherungen als auch Beihilfen. Gerne unterstützen wir Sie bei den Antragsformalitäten.
Wer darf eine EAP verordnen?
Bei einem Arbeitsunfall müssen Sie zu einem D/H-Arzt gehen, denn nur dieser Arzt kann Ihnen eine EAP verordnen. Bei Privat- und Beihilfepatienten sowie für Selbstzahler kann die EAP auf einer privatärztlichen Verordnung auch durch Ihren Hausarzt ausgestellt werden.
Die Manuelle Therapie ist eine vom Therapeuten durchgeführte Behandlung auf Basis einer manualtherapeutischen Diagnostik. Die manualtherapeutische Behandlung beinhaltet aktive und passive Dehnung verkürzter muskulärer und neuraler Strukturen, Kräftigung der abgeschwächten Gegenspieler und Gelenkmobilisationen, die Anwendung von Weichteiltechniken und die Schulung in speziellen Gelenk- und Muskelübungen.
Ziel der manuellen Therapie ist die Wiederherstellung der physiologischen Gelenk- und Muskelfunktion sowie die Schmerzlinderung bei arthrogenen, muskulären und neuralen Störungen.1
In der Krankengymnastik werden einzelne oder mehrerer Körperteile entsprechend der physiotherapeutischen Befunderhebung und des daraus resultierenden individuell erstellten Behandlungsplan behandelt. Die krankengymnastische Behandlung kann u.a. folgende Maßnahmen enthalten:
- Durchführung von passiven, aktiv und aktiv-passiv geführten Übungen, Widerstandsübungen einschl. isometrischen Spannungsübungen
- Anwendung von Geräten (z. B. auch Seilzug- und Sequenztrainingsgeräten)
- Anwendung von Massagetechniken im Rahmen der lokalen Beeinflussung von im Behandlungsgebiet als vorbereitende oder ergänzende Maßnahme der krankengymnastischen Behandlung.
- Ergänzende Beratung im Bezug auf das Krankheitsbild und die Aktivitäten des täglichen Lebens mit bestmöglicher Erarbeitung und Beherrschung ökonomischer Bewegungsabläufe
- Information, Motivation und Schulung des Patienten über gesundheitsgerechtes und auf die Störung der Körperfunktion abgestimmtes Verhalten (Eigenübungsprogramm)
- Schulung im Gebrauch von Hilfsmittel
Ziel der Krankengymnastik ist die:
- Verbesserung der aktiven Beweglichkeit, Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer, Schnell kraft.
- Verbesserung der Koordination, der Haltung und des Gleichgewichts.
- Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule.
- Schmerzlinderung.
- Verbesserung der kardiopulmonalen, Kreislauf- und anderer Organfunktionen.
- Beeinflussung der Atmungsmechanik und Atmungsregulation (Atemtherapie).
- Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im tgl. Leben mit Erarbeitungund der Beherrschung bestmöglicher ökonomischer Bewegungsabläufe.1
Die standardisierte Kombination von Maßnahmen der Physiotherapie kombiniert mehrere Maßnahmen der Physiotherapie miteinander.
Die therapeutische Wirkung der standardisierten Heilmittelkombination beruht in ihrer Gesamtheit auf der Grundlage des Wirkprinzips jeder einzelnen Maßnahme unter Ausnutzung der sich ergebenden Synergieeffekte.
Auf Grundlage einer physiotherapeutischen Befunderhebung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt und die einzusetzenden Maßnahmen ausgewählt. Je Behandlung wird in Abhängigkeit der aktuellen Reaktionslage des Patienten ggf. Art und Dauer der einzelnen physiotherapeutischen Maßnahme dem Therapieverlauf angepasst.1
Bei der klassischen Massagetherapie handelt es sich um die manuelle, mechanische Anwendung von verschiedenen Massagegrundgriffen.
Ziel der KMT ist die Muskelspannung zu regulieren, Schmerzen zu lindern sowie lokal die Durchblutung und die Entstauung zu verbessern.1
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik nach Dr. Vodder. Sie beinhaltet in einer rhythmischen Folge verschiedene Handgriffe.
Ziel ist die Entstauung (Abflussförderung der interstitiellen Flüssigkeit über Lymph- und Venengefäßsystem sowie Gewebsspalten) und Schmerzreduzierung.1
Die Bindegewebemassage ist eine spezielle Massagetechnik (Haut-, Unterhaut und Faszientechnik) zur Diagnostik und Behandlung von krankhaft veränderten Bindegewebszonen.
Ziel ist es die Spannung im Bereich innerer Organe und des vegetativen Nervensystems zu normalisieren.1
In unserer Praxis findet die Traktion am Gerät am Schlingentisch statt. Hierzu werden die zu behandelnde Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule des liegenden Patienten in gepolsterte Manschetten oder Gurten fixiert und dosiert Zugkraft (Traktion) eingestellt. Die Wirkung der Traktion bestimmt der Physiotherapeut durch Kraftansatz, Zugrichtung und durch entsprechende Gelenkstellung.
Ziel ist die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Schmerzreduzierung.1
Bei der Elektrotherapie wird der Patient durch individuell eingestellten Stromstärken und Frequenzen unter Verwendung von Strom behandelt. Hierzu legt der Therapeut entsprechend der Diagnose und Symptomatik Elektroden an und stellt einen entsprechenden Strom ein.
Ziel der Elektrotherapie ist Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Abschwellung und Muskeltonusregulation.1
Bei der Wärmetherapie mittels Ultraschall wird durch gezielte lokalen hochfrequenten mechanischen Schwingungen (Longitudinalwellen) tiefer gelegener Gewebsschichten, insbesondere Muskulatur, Knochen, Gelenksstrukturen, erwärmt.
Ziel der Ultraschallbehandlung ist Schmerzlinderung, Auflockerung verhärteter Gewebe und lokale Muskelentspannung.1
Bei der Wärmetherapie mittels Pelosepackung wird ein oder mehrere Körperteiles des Patienten durch Wärmeleitung erwärmt. Durch die Wärmetherapie kommt es zur Schmerzreduzierung, zur Muskelentspannung und zu einer verbesserten Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen.1
Bei der Wärmetherapie mittels heißer Rolle wird ein oder mehrere Körperteiles des Patienten durch ein mit heißem Wasser getränkten aufgerollten Frotteetüchern erwärmt.
Durch die Wärmetherapie kommt es zur Schmerzreduzierung, zur Muskelentspannung und zu einer verbesserten Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen.1
Bei der Kältetherapie wird mittels Eiskompressen oder Eis direkt lokal intensiv ein oder mehrere Körperteile gekühlt.
Ziel der Kältetherapie ist Schmerzlinderung, Regulation von Muskelspannung sowie Reduzierung von Schwellunge, Reizungen und Entzündungen.1
Beim Kinesiologischen Taping werden „Bewegungsbänder“ sogenannte Tapes aus reiner Baumwolle auf die nackte Haut des Patienten geklebt. Die Klebeschicht ist antiallergisch, wärmeempfindlich und wird somit durch Körperwärme v.a. bei Bewegung aktiviert. Die Tapes sind auf 130% bis 140 % dehnbar. Es kann bis zu 3 Wochen getragen werden.
Ziel des kinesiologischen Tapen ist je nach Anlage Schmerzreduzierung, Förderung des Lymphabflusses sowie Haltungsschulung.
1 vgl.: Anlage 1(ist gemäß des Schiedsspruches 2 HE 11-21 vom 21.07.2021 festgesetzt.) Leistungsbeschreibung zum Vertrag nach § 125 Absatz 1 SGB V über die Versorgung mit Leistungen der Physiotherapie und deren Vergütung
Ergotherapie
Profitieren Sie von unserem umfangreichen Therapieangebot in der Ergotherapie.
Die Arbeitsplatzbezogene Ergotherapie ist eine Rehabilitationsform zur Behandlung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten mit dem Ziel die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben zu fördern.
Schwerpunkt des ABT-Trainings ist:
- die Anleitung eines ergonomischen Arbeitsstil (z. B. Erlernen von rückengerechtem Heben und Tragen in der entsprechenden Arbeitsplatzsituation)
- die Steigerung der Trainingsintensität und der Trainingsbelastung entsprechend der Belastungsfähigkeit des Patienten
- das Erarbeiten und Einüben von kompensatorischen Bewegungsabläufen zum Ausgleich von bestehenden, nicht korrigierbaren Funktionsstörungen.
„Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der motorischen Funktionen und Strukturen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems.“
In der motorisch-funktionellen Behandlung werden u.a. folgende Krankheitsbilder und Verletzungen behandelt:
- orthopädische und rheumatologische Krankheitsbilder
- traumatische Verletzungen, wie z. B. Knochenbrüche, Sehnenverletzungen
- postoperative Nachversorgung von z. B. Morbus Dupuytren, Karpaltunnelsyndrom, Amputationen, Sehnenverletzungen, etc.
Maßnahmen der motorisch-funktionellen Behandlung sind:
- Beüben und Trainieren der Grob-, Fein- und Willkürmotorik
- Beüben und Trainieren der Gelenkbeweglichkeit und Stabilität
- Handtherapie
- Narbenbehandlungen
- Förderung der Sinneswahrnehmung
- Beratung zur Auswahl, Nutzung von Hilfsmitteln und Training mit Hilfsmitteln, inkl. Alltagshilfen
- Unterstützende thermische Anwendung – z. B. Paraffinbad, Raps, Kies, etc.2
„Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der sensomotorischen und/oder perzeptiven Funktionen.“
In der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung werden u.a. folgende Krankheitsbilder und Verletzungen behandelt:
- angeborene und erworbene Nevenschädigungen
- traumatischer Nervenverletzungen nach Unfall
- neurologische Schädigungen durch Schlaganfall, Hirnblutungen und Schädelhirntraumata
Maßnahmen der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung sind:
- Erlernen und Wiedererlangen verlorengegangener neurologischer Fähigkeiten und Funktionen, wie z. B.
-
- Stabilisierung/oder Aufbau der Sensibilität
- sowie das Beüben und Trainieren der Grob-, Fein- und Willkürmotorik
- Erhalt, Verbessern und Wiedererlernen von Funktionen und Fähigkeiten
- Förderung der Sinneswahrnehmung
- Beratung zur Auswahl, Nutzung von Hilfsmitteln und Training mit Hilfsmitteln, inkl. Alltagshilfen2
„Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining/eine neuropsychologisch orientierte ergotherapeutische Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der mentalen Funktionen, insbesondere der kognitiven Schädigungen.“
In unserer Praxis findet das ergotherapeutische Hirnleistungstraining unter anderem am Computer mittels des Programms „Cogpac“ statt.
Hierbei werden:
- die Aufmerksamkeit und das Kurz- und Langzeitgedächtnis
- die Psychomotorik und Wahrnehmung
- die höheren kognitiven Funktionen – entwickeln von Problemlösungsstrategien ect.
trainiert.
Zusätzlich wird das Hirnleistungstraining mit alltagsrelevanten Aufgabenstellungen und funktionellen Spielen durchgeführt, womit ebenfalls das Verbessern und Erhalten der mentalen Funktionen trainiert wird.
Daher ist das ergotherapeutische Hirnleistungstraining zur unterstützenden Behandlung von demenzieller Krankheitssymptome geeignet.2
2 Vgl.: Anlage 1. Leistungsbeschreibung zum Vertrag nach § 125 Absatz 1 SGB V über die Versorgung mit Leistungen der Ergotherapie und deren Vergütung
Sporttherapie
Profitieren Sie von unserem umfangreichen Therapieangebot in der Sporttherapie.
„Die medizinische Trainingstherapie ist eine ärztlich indizierte bewegungstherapeutische Maßnahme, die mit geeigneten Mitteln des Sports gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen kompensiert, Regeneration fördert, Sekundärschäden vorbeugt und auf gesundheitlich orientiertes Verhalten gerichtet ist. Grundlage der medizinischen Trainingstherapie sind sowohl biologische Gesetzmäßigkeiten als auch pädagogische, psychologische und sozialtherapeutische Verfahren, deren Ziel es ist, eine überdauernde Gesundheitskompetenz zu erzielen. Die Planung und Durchführung der medizinischen Trainingstherapie obliegt einem Fachtherapeuten nach den Grundprinzipien der Trainingslehre, abgewandelt für den kranken Organismus, seiner veränderten Trainierbarkeit und Anpassungsbreite.“ (Amelung, P. (2009). Medizinische Trainingstherapie. In: Niemier, K., Seidel, W. (eds) Funktionelle Schmerztherapie des Bewegungssystems. Springer, Berlin, Heidelberg. S. 132)
In Kooperation mit dem Verein für Gesundheitsförderung Berlin Marzahn Hellersdorf e.V. finden in unseren Räumlichkeiten mehrere Rehabilitationssport-Kurse (Reha-Sport) mit dem Schwerpunkt Orthopädie statt.
Die gesetzlich definierte Leistung „Rehabilitationssport“ wird von Ärzten verordnet und hat zum Ziel die motorischen Fähigkeiten und die Beweglichkeit zu verbessern, das Selbstbewusstsein zu stärken und zu einem eigenverantwortlichen, lebensbegleitenden Sporttreiben zu motivieren.
In jeder Reha-Sportstunde (45Minuten) werden Dehn-, Spannungs-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen durchgeführt.3
Vorteile des Rehasportes:
- Alltags- und Gebrauchsbewegungen können gut trainiert werden.
- Schulung koordinativer Fähigkeiten, Beweglichkeit sowie Körperwahrnehmung sind möglich.
3 vgl. Rehabilitationssport und Funktionstraining. Rahmenvereinbarung. Stand: 26.11.2021
Bei der Muskelfunktionsanalyse der Wirbelsäule wird, nach einer kurzen Erwärmung
- die Gesamtmobilität der Wirbelsäule in all ihren Abschnitten sowie
- die Kraft der Hauptfunktionsmuskelgruppen von Rumpf- und Halswirbelsäule
getestet und analysiert. Dadurch entsteht ein persönliches Wirbelsäulenprofil, auf dessen Basis ein persönlicher Trainingsplan für ein Gerätetraining erstellt werden kann.
Auswertung der Muskelfunktionsanalyse der Wirbelsäule:
1. Mobilität der Wirbelsäule
Bei der Mobilität der Wirbelsäule wird geschaut, wie weit Sie Ihre Wirbelsäule schmerzfrei maximal in alle Richtungen bewegen können.
2.Maximalkraft der wirbelsäulenumgebenden Muskulatur
Während der Krafttestung wird gemessen, wie kräftig Sie gegen einen fixierten Widerstand drücken können, ohne dass Sie dabei Schmerzen haben (= isometrische Maximalkraft).
So entsteht Ihr persönliches Stärken- und Schwächenprofil der wirbelsäulenumgebenden Muskulatur. Aus diesem lassen sich zum Einen mögliche muskuläre Dysbalancen im Seitenvergleich ableiten. Zum Anderen kann durch den Vergleich mit einer für Ihr Alter, Geschlecht und Gewicht spezifischen Referenzgruppe, eine Aussage über eine weniger stark oder sehr gut ausgeprägte Muskulatur getroffen werden.
Wichtig
Da es sich bei der MFA um eine Maximalkraftmessung handelt, können wir diese nur mit einer ärztlichen Unbedenklichkeitserklärung durchführen!
Bitte gehen Sie daher vor einer Terminvereinbarung bei uns mit der Unbedenklichkeitserklärung zu ihrem behandelnden Haus- oder Facharzt und gehen Sie mit ihrem Arzt gemeinsam die Erklärungen u.a. die Kontraindikationen durch.
Um Ihrem Körper die nötige Kraft und Stabilität zu geben, empfehlen wir Ihnen ein gezieltes Gerätetraining zum Muskelaufbau. Unter professioneller Anleitung können Sie an unseren David-Trainingsgeräten unterschiedliche Muskel und Muskelgruppen trainieren. Für einen auf ihre Beschwerden und Bedürfnisse ausgerichteten Trainingsplan empfehlen wir Ihnen vorab bei uns eine Muskelfunktionsanalyse (MFA) durchzuführen.
Das Gerätetraining beinhaltet:
- 60 Minuten Trainingszeit
- Individueller Trainingsplan (vorherige MFA wird empfohlen)
- Anpassung an aktuelle Beschwerden
- Selbstständige Erwarmung oder vorheriger Rehasport
- Die Teilnehmerzahl wird je nach Uhrzeit auf max. zu 10 Teilnehmer je Trainingszeit limitiert. (Max. 1:10 Betreuung)
- Der Kauf wird zukünftig in 10er Blocken möglich sein.
Mit dem Gerätetraining Pro bieten wir Ihnen ein exklusives Gerätetraining in kleiner Gruppe (max. 3 Teilnehmer) an unseren modernsten David-Trainingsgeraten an. Dadurch können Sie individueller an Ihren Beschwerden arbeiten. Für einen auf Ihre Beschwerden und Bedürfnisse ausgerichteten Trainingsplan empfehlen wir Ihnen vorab bei uns eine Muskelfunktionsanalyse (MFA) durchzuführen.
Das Gerätetraining Pro beinhaltet:
- 60 Minuten Trainingszeit
- individueller Trainingsplan
- Anpassung an aktuelle Beschwerden
- Zwischenanalysen bei muskulären Ungleichgewichten werden standardmäßig während des Trainings durchgeführt. (MFA als Voraussetzung)
- Erwärmung mit den Therapeuten
- 1:3 Betreuung
Seit 2015 sind wir ein zertifiziertes FPZ Rückenzentrum. Wir bieten täglich mehrere Kurse zum Rückentraining nach dem FPZ-Konzept an.
Das FPZ-Konzept richtet sich an Patienten mit wiederkehrenden oder drohenden chronischen Rücken- und Nackenschmerzen. Das kann bereits ab 6 Wochen der Fall sein. Durch körperliches Training und gezielte Bewegungen werden Prozesse im Körper aktiviert, die positive Effekte auf die Gesundheit haben. Genau hier setzt die FPZ RückenTherapie an.
Auf Basis einer Analyse Ihrer Rückenmuskulatur erstellen wir ein dreimonatiges Aufbauprogramm. Eine Kombination aus Krafttraining, Gymnastik und Entlastungsübungen hilft Ihnen, Ihre Rückenmuskulatur zu stärken und die Wirbelsäule zu entlasten.
Die Ergebnisse sprechen für sich: bei 9 von 10 Teilnehmern verbessern sich die vorhandenen Rücken- bzw. Nackenschmerzen nach dem 3-monatigen Aufbauprogramm.* 15,73 zusätzliche gesunde Lebensjahre werden jedem Teilnehmer durchschnittlich ermöglicht.** Die FPZ RückenTherapie ist damit Ihr Weg zu mehr gesunden Lebensjahren.
So funktioniert die FPZ RückenTherapie.
1. Die Eingangsanalyse (Dauer: 90 Minuten)
Auf Basis einer 90-minütigen Eingangsanalyse Ihrer Rückenmuskulatur und Ihres Bewegungssystems passen wir die Therapie individuell und ganz exakt auf Ihre Bedürfnisse an.
2. Das Aufbauprogramm (Dauer: in der Regel 3 Monate)***
Anschließend folgt die Trainingstherapie mit 2 Therapieeinheiten wöchentlich an speziellen Gerätesystemen. Funktionsgymnastik sowie Entlastungs- und Entspannungsübungen ergänzen die Behandlung.
Nach Beendigung der Trainingstherapie folgt eine 90-minütige Abschlussanalyse, mit der wir die Wirksamkeit der Therapie und die genaue Dauer des weiterführenden Programms ermitteln. Zudem erfahren Sie, wie viele zusätzliche gesunde Lebensjahre Sie durch die Teilnahme an der FPZ RückenTherapie erreicht haben.
3. Das Weiterführende Programm (Dauer: in der Regel 6 Monate)****
Wir empfehlen eine Therapieeinheit alle 5 bis 10 Tage. Sie erhalten damit den erreichten Muskelaufbau und sorgen so langfristig für mehr gesunde Lebensjahre.
Die FPZ Qualitätsmerkmale für Sie.
Ärztliche Untersuchung:
Mit der ärztlichen Untersuchung wird sichergestellt, dass die FPZ RückenTherapie medizinisch für Sie geeignet ist.
Individuelle Therapie:
Durch die individuell auf Sie zugeschnittene Therapie wird der Grundstein für den Therapieerfolg gelegt.
Persönliche Betreuung:
Ihr FPZ Therapeut begleitet Sie Schritt für Schritt durch die FPZ RückenTherapie.
Von Kassen und Versicherungen bezuschusst:
Mehr als 50 Krankenkassen und -versicherungen unterstützen ihre Versicherten bereits auf dem Weg gegen den Rückenschmerz: www.fpz.de/kostentraeger
Für weitere Informationen gehen Sie bitte auf: https://www.fpz.de/behandlungsfelder/rueckenschmerz/therapie
Link zu unserer Seite bei FPZ: https://www.fpz.de/p/berlin-hellersdorf
* Denner A.: Analyse und Training der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York (1998).
** Hollmann, M. et al. (2021). Auswirkungen einer dreimonatigen standardisierten Rückentherapie auf den Faktor „Gesunde Lebensjahre“ bei Rückenschmerzpatienten. In: B&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport 2021; 37(04): 166-171; DOI: 10.1055/a-1528-4567.
***Abhängig vom in der Eingangsanalyse ermittelten Profil der Wirbelsäule: 10 oder 24 Therapieeinheiten.
****Abhängig vom Verlauf und Ergebnis des Aufbauprogramms.
Osteopathie
Nach erfolgreichem Abschluss seines vierjährigen Osteopathie-Studiums bietet unser langjähriger Physiotherapeut Mark Heimer Osteopathie in unserer Praxis an.
Osteopathie ist ein ganzheitlicher Zweig der medizinischen Diagnostik und Behandlung.
Im Vordergrund der Osteopathie steht die Analyse der Ursachen für eine körperliche Dysbalance zu finden. Der menschliche Körper kann viele Belastungszustände nur über eine gewisse Zeit durch selbstregulierende Mechanismen ausgleichen.
Die Osteopathie behandelt nicht nur die Symptome, sondern analysiert die Schmerzquelle, die oft weit entfernt von der Stelle liegt, die zu Schmerzen und Krankheitszuständen führen.
Herr Heimers osteopathische Behandlungsphilosophie geht davon aus, den Patienten in seiner körperlichen und seelischen Gesamtheit zu erfassen und im Gespräch in seiner aktuellen Lebenssituation abzuholen.
Eine ärztliche Diagnostik ist in unserer Praxis Voraussetzung für eine osteopathische Behandlung. Dazu stellt Ihnen Ihr behandelnder Arzt ein Privatrezept für Osteopathie aus. Dieses benötigen Sie auch, um den Zuschuss bei ihrer Krankenkasse zu beantragen. Der Arzt legt auch die Anzahl der osteopathischen Behandlungen fest.
Die erste osteopathische Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, in welchem sich Herr Heimer ein Bild von Ihrer körperlichen Verfassung machen kann. Anschließend folgen die körperliche Untersuchung und die erste osteopathische Behandlung. Bitte planen sie zum ersten Termin 60 Minuten ein.
Für die Folgetermine planen Sie bitte ca. 50 Minuten ein.
Osteopathie ist grundsätzlich eine Privatleistung. „Seit Inkrafttreten des Versorgungsstrukturgesetzes Anfang 2012 erstatten mittlerweile über 100 gesetzliche Krankenkassen anteilig die Kosten für Osteopathiebehandlungen. Zu welchen Bedingungen finden Sie auf folgender Liste .“ (https://www.osteopathie.de/behandlung)
Bitte Informieren sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse, ob und unter welchen Bedingungen sie die Kosten für Ihre Osteopathie-Behandlung übernehmen.
Viele Krankenkassen haben als Bedingungen für die Kostenübernahme eine Mitgliedschaft des Osteopathens in einem Verband. Herr Heimer ist seit 2020 Mitglied im Verband der Osteopathen (VBO): https://www.osteopathie.de/ .